News - 29.03.2010


Hallo Leser,

gestern hat die Saison für mich begonnen. Es ging im Bayrischen Zusmarshausen zum ersten Rennen über 5 Runden mit einer Gesamtlänge von 104 km und über 160 Startern

Ich war sehr aufgeregt vor dem Start, da es hier um meine erste reine Straßensaison geht. Nach dem Start begann das Rennen zuerst sehr verhalten. Es gab ein paar Stürze auf den ersten 20 km, zum Glück aber ohne mir. Ich bin von Anfang an ganz vorne mitgefahren, um sturztechnisch auf der sicheren Seite zu sein.
Kurz nach der 2ten Runde überkam mich der Übermut als sich eine gute Situation bot. Ich habe mit zwei weiteren Fahrer attackiert. Wir konnten schnell Boden gutmachen. Mit dem "Schnell" habe ich auch bald merken müssen, das ich zum ersten Rennen der Saison kaum Körner mitgebracht habe. Obwohl unsere Position gut war, war es aussichtslos es so über 80 km bis zum Ziel zu schaffen, zumindest für mich. Ich habe die Aktion nach 10 km beendet, mich zurück ins Hauptfeld eingereiht und versucht mich zügig wieder zu erholen, für den Anstieg, der etwa 7 km vor der Start/Ziel durchfahrt lag. Das klappte dann auch gerade so. In der Vorletzten Runde konnte sich dann ein 7 Mann starke Gruppe absetzten.
Ich wollte noch folgen und aufschließen, aber ich merkte das ich mir bei der vorherige Aktion den Stecker gezogen habe. In der letzten Runde fingen meine Beine schon ein wenig an zu verkrampfen. Trotzdem wollte ich die letzte Möglichkeit nutzen kurz nach der Start-/Zieldurchfahrt zu attackieren. So bildete sich ein fünf Mann starke Verfolgergruppe mit mir, zu der später noch drei weitere Fahrer aufschießen konnten. Wenig später stand der letzte Anstieg an, und wie ich schon vermutet habe, musste ich die Gruppe reisen lassen. Ich fuhr die letzten 7 km bis zum Ziel alleine. Zum Glück konnten wir vorher genug Vorsprung herausfahren, somit lag ich weit genug vor dem Hauptfeld. Auf den letzten 1000 m vor dem Ziel holte mich noch eine kleine dreier Verfolgergruppe ein. Ich musste die Jungs im Sprint ziehen lassen, da mit den Krämpfen ein aufstehen aus dem Satteln nicht mehr möglich war. Somit beendete ich das Rennen dann auf dem 24. Platz noch sehr zufriedenstellend. Eigentlich dachte ich das es gar nicht mehr abzusehen war vor dem Hauptfeld ins Ziel zu kommen. Ich habe gedacht es endet umgekehrt, nach dem das Rennen Aktionsreich von meiner Seite aus begann. Daher bin ich auch mit meiner Tagesleistung sehr zufrieden. Mein Körper hat eine starken Reiz für den Formanstieg bekommen.

An Ostermontag geht es nach Schönaich in den 2ten Saisonwettkampf. Das Rennen ist mit zwei Anstiegen über 7 Runden etwas für Fahrer in meiner Gewichtsklasse.


Bis dahin wünsche ich Euch eine gesegnete Wochen.

Euer Kilian