News 30.05.2012


Gruppe verpasst, platten gehabt und dann doch noch ein super Resultat.

Gestern bin ich eines meiner Lieblingsrennen gefahren. Es war die Main-Spassart-Rundfahrt in Karbach. Mit 107 Rennfahrern galt es die wellige und teils mit schlechten Straßen versehen 100 km in 6 Runden zu absolvieren.

Schon gleich nach dem Start konnten sich drei Fahrer von Feld absetzten. Das Tempo war noch nicht so richtig hoch und so konnten die Ausreißer den geringen Vorsprung über eine Runde halten. In der zweiten Runde sind vier Fahren nachgesprungen. Ich habe es irgendwie verpasst auch noch ranzuspringen. Die Power war da, aber als ich daran gedacht habe war der Vorsprung der Ausreißer schon auf über 1 Min. gestiegen und blöderweise hatte auch keiner Interesse gehabt die Jungs richtig zu verfolgen, da die großen Teams alle einen Mann vorne hatten. Mir blieb also erst mal nichts anderes übrig als selber im Hauptfeld Tempo zu machen, denn auf spazierenfahren hatte ich keine Lust und meine Form wollte ich auch nicht verschenken. In Runde drei und vier konnte ich den Abstand zu Spitze unter 2 Min. halten. Die Teams, die einen Mann in der Gruppe des Tages hatten, habe immer wieder die Nachführarbeit ausgebremst. Da ich nur wenige Mitstreiter im Hauptfeld hatte, die auch Verfolgungsarbeit leisteten, war die Situation sehr unbefriedigend für mich. Ungünstiger weise hatte ich zu Beginn der dritten Runde auch noch einen Platten. Ich konnte diesen dank der super Betreuung meiner Frau schnell beheben und habe das Hauptfeld am Berg auch noch wieder einholen können. Mein einziger Teamkollege hatte in dem Moment das Feld am Berg etwas gebremst.
Nachdem zweidrittel des Rennen verstrichen waren und die Verfolgung nichts gebracht hatte - außer, dass das Hauptfeld immer kleiner wurde, da viele das Tempo nicht halten konnten - habe ich mein Siegambitionen aufgegeben und mir etwas Erholung im Windschatten der anderen gegönnt. Es bestand ja immer noch die Möglichkeit als erster vom Hauptfeld das Rennen mit dem achten Platz zu beenden. Das war dann meine Motivation in der letzten Runde. Ich hatte die Option auf den Sprint zu setzten oder allein ein paar Kilometer vor dem Ziel an einer schweren Stelle wegzufahren. Da im Hauptfeld noch ein paar Fahrer waren die relativ frisch sein mussten, da diese nur das Feld gebremst hatten, entschied ich mich für die zweite Variante. In den schweren Wellen des Rennen, 10 km vor dem Ziel, setzte ich mich ab und fuhr dann im Soloritt dem Ziel entgegen. Meine Beine liefen im Unterlenker wie eine Dampfmaschine. Das war vor allem hart, weil ich im Laufe des Rennen ja schon einige Körner verpulvert hatten. Aber die Form stimmte und ich konnte vor dem Hauptfeld finish´en. Da die Spitzengruppe noch einen Mann verloren hatte landete ich sogar auf dem 7. Platz. Damit ist die erste Top Ten Platzierung im Kasten.

Heute bin ich dann 1 h locker gerollt, um morgen in Offenbach schon das nächste 100 km Rennen zu bestreiten.


Vorbereitungen


Weiter News gibt dann die Tage.


Grüße Kilian 












News 26.04.2012

 Lacktattoleranz

Nachdem ich mich jetzt etwas vom Wochenende erholt habe, konnte ich gestern und heute schon wieder ordentlich trainieren. Die Lacktattoleranz stimmt und ich kann jetzt sicher auf meine Form zählen. Sie ist da und fühlt sich besser an als jemals zu vor.

Ich habe alles getan, um an diesen Punkt zu kommen. Die Ergebnisse in den kommenden Rennen kann ich nur bedingt beeinflussen. Ich werde voll und ganz auf Gott vertrauen, dass er mich vor Krankheit und Stürzen bewahrt und die richtigen Lücken und Türen öffnet für tolle Platzierungen oder gar einen Sieg. Das muss ich nicht verheimlichen, dass ich mir einen Sieg sehr wünsche.

Anbei noch mein aktueller Kraftfahrtschein mit dem ich jetzt die Rennen in Angriff nehmen werde.

Grüße Kilian


News 24.04.2012

 

Top Performance

Am Sonntag fand im Rahmen der U23 Bundesliga in Cadolzburg ein knapp 100 km langes Amateurrennen statt. Wie das Training am Samstag schon zeigte, konnte ich mit einer guten Form rechnen.

Es waren 6 Runden á 16,3 km zu fahren. Im Start-Ziel-Bereich ging es 1 km steil durch die Altstadt von Cadolzburg. Gleich nach der ersten Zieldurchfahrt, also zu Beginn der 2ten Runde, habe ich eine mutige Attacke gefahren, der erst mal keiner folgen konnte. Ich habe diese am Ende des Anstiegs angesetzt, da ich laut meiner Leistungsdaten dann am Stärksten bin und mir auf Grund des Windes nur starke Fahrer hätten folgen können.

Höhenprofil - Cadolzburg





Ich konnte mich vom Feldabsetzen und fuhr auf dem welligen Terrain eine Runde mit einem 39er Schnitt bei einer Durchschnittsleistung von 320 Watt allein, bis ich Gesellschaft von zwei Verfolgern bekam. Der eine war so platt, das bei der Zieldurchfahrt am Berg unserem Tempo nicht halten konnte. Mit dem andere machte ich mich weiter auf die Socken. Zusammen erhöhte sich unser Tempo auf 39,7 km/h. Nach 1 h und 15 Min wurden wir leider vom Hauptfeld gestellt. Etwas Schade war, dass mein Mitstreiter nicht mehr wollte oder auch nicht mehr konnte. Ich bin mir sicher, dass wir gute Chancen hatten aufs Podium zukommen, da das gesamte Rennen mit "nur" einem 38er Schnitt beendet wurde.




Im Finale war ich am Zielberg einfach nur platt. Ich kam gerade so noch unter den Besten 30 Fahren von 110 gestarteten an. Das ist okay und auch nicht so schlimm, denn wer hätte überhaupt damit gerechnet, dass ich so lange überhaupt im Wind überlebe. Jedenfalls weiß ich jetzt was ich kann und bin damit gut auf die nächsten Wochen vorbereitet.

In der Rennanalyse konnte ich mein Potenzial zu 95 % ausschöpfe und sogar nochmal eine kleine Verbesserung erreichen.




Am nächsten Wochenende fahr ich die Main-Spessart-Rundfahrt in Karbach, etwas westlich gelegen von Würzburg. Dort werde ich meine Performance nochmals fordern und soweit Gott es zulässt, werde ich in die Top10 Fahren.

Grüße Kilian





News 21.04.2012

Weiter geht's...

Am letzten Wochenende bin ich in Kehl ein Kriterium gefahren. Am Vortag konnte im Training noch Sprintbestleistungen aufstellen. Leider habe ich diese im Rennen nicht abgerufen, da ich einfach nicht mein Bestes gegeben habe. Meine Unsicherheit bei Kriterien hat da ein bisschen mitreingefunkt. Nichts desto trotz war es ein super Training und ich konnte wieder ein Mosaikstein in meiner Saisonplanung ausfüllen.

















Morgen geht es jetzt endlich an die langen, und für mich favorisierten, Rennen. Die sechs kommenden Rennen haben eine mindeste Länge von knapp 100 km und einige Höhenmeter auf dem Plan.

Heute konnte ich im Vorbelastungs-Training meine Bestleistung im Bereich der kritischen Leistung von 3 Min: (CP3) verbessern.















Mehr News gibt es dann morgen Abend.

Grüße Kilian


News 09.04.2012

Baden-Wüttembergischer Frühjahresklassiker "Rund um Schönaich"

Heute kamen Radrennfaherer aus ganz Deutschland und der Schweiz nach Schönaich, um dort am legendären Rundstreckenrennen teilzunehmen.

Für mich war es heute das zweite Rennen der Saison. Ich habe noch keine Topform, aber der Weg dahin ist geebnet. Mit der Performance ging es heute morgen auf die wellige 9 km Runde, die bei Zieldurchfahrt mit einem knackigen Zielanstieg versehen ist.

Warmfahren ging heute früh nicht so richtig. Dazu war es auch noch zu kalt. Es fielen sogar ein paar Schneeflocken vom Himmel, welche im Verlauf des Rennens zu zahlreichen Regentropfen übergingen. Nach dem Start des Rennens fühlte ich mich noch kraftlos. Bei der ersten Zieldurchfahrt habe ich am Berg irgendwie geträumt und wurde sogar für ein paar Kilometer abgehängt. Bei der Aufholjagt wurde ich dann aber warm und meine Performance stieg von Runde zu Runde. In der vorletzten Runde folgte ich dem Angriff eines ehemaligen Teamkollegens. Wir konnten uns zu viert an die Spitze des Rennens setzten. Wir wurden dann aber am Berg vom späteren Sieger, Matthias Frommer, in eine kleinen Verfolgergruppe eingeholt. Am Berg hatte ich ein Totenpunkt und konnte nicht mehr mithalten und wurde kurz danach vom Hauptfeld eingeholt. So ging es dann auch in die finale Runde. Ich wollte noch nicht aufgeben und fuhr dann mit meinen letzten Körner auf Position 50 in den Schlussanstieg. Ich kam überraschend auf dem 18. Platz von 230 gestarteten Rennfahren ins Ziel.

Für das zweite Rennen der Saison und der starken Besetzung habe ich alles gegeben und bin zufrieden. Vor Stürzen hat Jesus Christus mich bewahrt. Zweimal war es ziemlich knapp für mich.

Grüße Kilian

News 03.04.2012

Das erste Rennen bestritten

Der vergangene Sonntag war für mich in Aichach der Start in die Rennsaison 2012. Mit einigen tausend Kilometern und einem Trainingslager nahm ich dieses 70 km Rundsteckenrennen in Angriff. Durch ein super Grundlagenfundament konnte ich sehr gut im Hauptfeld mithalten. In der Rennauswertung war ich sogar etwas unterfordert. Allerdings musste ich auch feststellen, dass ich nach dem Trainingslager noch nicht bei 100 % war, sodass mir zum Teil die Kraft gefehlt hat. Ich bemühte mich zwar um einige Angriffe, konnte aber den spritzigen Fahren im Feld nichts entgegensetzten. Somit beendete ich das Rennen nur knapp unter den Top 35.

Mit etwas mehr Erholung und dann mit nahezu 100 % geht es am Ostermontag in Schönaich an den Start. Die Strecke liegt mir vom Höhenmeterprofil. Daher werde ich alles tun, um ein gutes Resultat zu erzielen.

Grüße Kilian