News - 05.04.2010

Hallo liebe Kilianracing-Fans,

ich möchte heute die Gelegenheit nutzen, um euch aus der Perspektive einer Zuschauerin, Betreuerin und Ehefrau einen Rennbericht zu verfassen.

Nach schneller Anreise und einer etwas länger Vorbereitungsphase, sollte der Startschuss um 8.05 Uhr fallen. Wegen Verzögerungen in den Vorbereitungen (die Fahrer mussten auf einen durchfahrenden Bus warten, der nicht kam) begann das Rennen nach Rücksprache mit der Polizei fünf Minuten später.
Am Rand noch ein paar aufbauende und liebevolle Worte zugeflüstert und schon ging es für das rund 190 Mann starke Feld los. Kilian und zwei weitere Team-Kollegen befanden sich im ersten Drittel des Feldes. Zum Ende hin folgte der Rest, der 12 gestarteten Team-Fahrer. Nachdem ich mir meinen Platz am Rand des Zielberges gesucht hatte, wo ich Kilian am Besten versorgen konnte (Trinkflasche reichen), musste ich nur noch kurz Geduld zeigen bis die erste Runde gefahren war und ich mit vollem Tatendrang Kilian anfeuern und motivieren konnte. Durch eine hervorragende Aussicht auf dem Pass konnte ich bereits weit im Voraus sehen, wann die Fahrer und somit auch das Hauptfeld wieder vorbei kamen. Kilian fuhr das komplette Rennen (7 Runden) immer im relativ großen Hauptfeld gleich nach der Ausreißergruppe die immer wieder zwischen 3 und 7 Mann schwankte. In der vorletzten Runde, reichte ich Kilian, mit meinen letzten motivieren Worten, seine Trinkflasche gefüllt mit Cola/Wasser. Nun hieß es für mich alles zusammenzupacken und sich in Richtung Ziel zu begeben, um meinen Mann mit großer Freude zu empfangen. Leider kann ich nichts detaillierte über den Rennverlauf wiedergeben, da ich Kilian stets nur von einer Stelle beobachten konnte. Jedoch zeigte mir seine konstante Bereitschaft im Hauptfeld, dass sich das harte und intensive Training sowie der stetige Verzicht auf Zweisamkeit im Winter bereits heute ausgezahlt haben. Kilian kam im Hauptfeld durch Ziel und erreichte einen Platz in den Top 40.
Ich bin sehr stolz auf seinen sportlichen Leistungen und sehr beeindruckt von seiner großen Disziplin dieser Sportart gegenüber. Aber noch viel mehr danke ich von Herzen Gott, dass er auch dieses Mal Kilian vor einen Stürz und Verletzungen bewahrt hat.

Ich wünsche euch noch einen gesegneten Ostermontag und nicht vergessen: „Jesus ist auferstanden!“

Eure Steffi