Baden-Württembergische
Meisterschaft im Straßenrennen
Gestern war
es soweit. Morgens ging es nach Achkarren im Kaiserstuhl zur BaWü Meisterschaft
auf der Straße. Die Distanz 135 km auf 11 Runden (ca. 12 km je Runde). Strecken Profil:
So knackig wie das Profil aus sieht war es auch.
Gleich am Start ging es schnell im Anstieg zur Sache. Ein Sturz nach 300 m sorgte dafür, dass auf Grund des hohen Tempos ungefähr die Hälfte der über 120 gestarteten Fahren den Anschluss zum Hauptfeld verloren. Ich selber konnte schnell reagieren und war vorne mit dabei. Die ersten drei Rennrunden wurde richtig schnell gefahren. Das Hauptfeld schrumpft und es konnte sich im Laufe des Rennens eine sechsköpfige Spitzengruppe bilden. Diese kam dann auch mit 3 Min. Vorsprung ins Ziel. In der finalen Runde konnten wir also noch um Platz 7 kämpfen. Das Hauptfeld ist bis dahin auf weniger als 20 Fahrer geschrumpft und ich war noch dabei und eine super Platzierung war sicher. Ich habe im Rennen nur das nötigste investiert und bin dann 4 km vor dem Ziel optimistisch eine Attacke gefahren, der erstmals keiner Folgen konnte. Ich dachte alles oder nichts. Top Ten oder nicht. Im Sprint bestand für mich darin weniger eine Chance. Es ging um Platz 10, denn drei Fahre konnten sich vorher noch vom Feldabsetzen. Die Gruppe habe ich leider verpasst. Mit den letzten Körnern ging ich dann in die Zielsteigung. Es war hart, ich gab alles, wurde leider etwas langsamer, die Leistung auf dem Tacho sank und dann wurde ich weniger als 70 m vor dem Ziel gestellt. Die Top Ten Sensation habe ich knapp verpasst, aber ich kam auf einen trotzdem immer noch sehr genialen 25 Platz ins Ziel.
Die Form stimmte, obwohl ich im Rennen nicht wirklich das Gefühl davon hatte. Es war einfach sau hart, aber das ging alles so. Toll war es einfach vorne dabei zu sein, vor allem wenn man beachtet wie viele sehr gute Fahrer nicht dabei waren.
Ich bin Glücklich. Besonders das ich keinen Sturz hatte. Denn leider hat ein kurzer Regenschauer nachdem Start einige sehr schwere Stürze in der Abfahrt provoziert. Der Krankenwagen war im Dauereinsatz. Ich bin Gott sehr dankbar, dass er mich bewahrt hat.
Kilian Pfeffer 198. Ranglistenplatz in ROSE Rangliste (Deutschlandrangliste für Rennradprofis und -Amateure) Stand 07.05.2012
Grüße
Euer Kilian
